Britischer Premierminister verkauft noch stärkere Globalisierung als Rettung
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HRGHQ
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Thema: Britischer Premierminister verkauft noch stärkere Globalisierung als Rettung Mi Okt 15, 2008 11:19 am
Der britische Premierminister und Bilderberger Gordon Brown hat ein neues Bretton Woods System gefordert. Die Finanzkrise solle benutzt werden, um führende Politiker weltweit zu einer Einigung auf neue Regeln und Regulierungen unter einer seit Langem geplanten neuen Weltfinanzordnung zu bewegen.
"Manchmal ist eine Krise notwendig damit Leute übereinstimmen, dass das was offensichtlich ist und man vor Jahren hätte tun sollen, nicht länger aufgeschoben werden kann,"
sagte Brown am Montag vor einem Publikum. Beim Thomson Reuters Hauptquartier forderte Brown eine "neue Finanzarchitektur für das globale Zeitalter" und verlautbarte, dass das nach dem zweiten Weltkrieg entworfene Bretton Woods System nicht mehr zeitgemäß sei für die neue Weltordnung.
"Diese Krise demonstriert zweifellos, dass ein globaler Kapitalmarkt viel stärkere globale Kooperation und Übersicht benötigt. Und wir müssen sicherstellen, dass wir ein effektives globales Frühwarnsystem haben das uns auf allen Kontinenten über wirtschaftliche und finanzielle Risiken alarmiert."
Brown meinte, das derzeitige Finanzsystem sei
"zu sehr vernebelt durch Undurchsichtigkeit, Interessenkonflikte, unverantwortliches Eingehen von Risiken und wenn Probleme auftreten, tendieren Länder dazu, in sich hineinzusehen und mit jenen isoliert umzugehen während es deutlich ist, dass sie nach außen blicken sollten und an einer internationalen Kooperation teilnehmen sollten."
"Wir schlagen ein Treffen der Weltführer vor, bei dem wir uns einigen müssen auf die Prinzipien und Regulierungen für die Restrukturierung des Finanzsystems auf dem gesamten Globus,"
fügte Brown hinzu. Seine Rede folgte auf die Ankündigung der Regierung, drei High-Street-Banken mit 37 Milliarden Pfund aus der Patsche zu helfen: RBS, HBOS und Lloyds TSB. Browns Aufruf ähnelt jenen von anderen elitären Figuren wie CFR-Mitglied Jeffrey Garten und Timothy Geithner, Präsident der Federal Reserve Bank von New York. Beide forderten kürzlich eine "neue globale monetäre Authorität", eine de facto globale Finanzdiktatur welche grenzüberschreitend operiert sowie Nationen und Firmen zu einer Unterwerfung unter die Überwachung und Regulierungen zwingt. Ebenfalls ähnelt Browns Forderung den Plänen für ein neues zentralisiertes EU-System der Überwachung und Regulierung im Finanzbereich.
Britischer Premierminister verkauft noch stärkere Globalisierung als Rettung