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 Der Verrat der Alliierten am deutschen Widerstand

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BeitragThema: Der Verrat der Alliierten am deutschen Widerstand   Der Verrat der Alliierten am deutschen Widerstand Icon_minitimeSo Aug 24, 2008 12:04 am

1944 verhöhnten die Alliierten das fehlgeschlagene Attentat auf Hitler als ein von Verrätern begangenes Verbrechen. Der Hintergrund enthüllt divergierende "Befreiungs"-Verständnisse sowie die Eisbrecherfunktion des Faschismus für die "Großen Drei". Ein Text von Wolfgang Eggert.

Die Regie der Sieger

"Eine Bande von Verbrechern hat ein Attentat auf Hitler verübt. Der zum Glück unversehrt gebliebene Führer konnte den Putsch einer kleinen Bande von Verbrechern vereiteln, die versucht hatte, ihn umzubringen. Die Hinrichtung der verhafteten Vaterlandsverräter wird bald stattfinden." So lauteten zeitgenössische Berichte über den am 20. Juli 1944 begangenen Versuch, den berüchtigten Naziführer zu beseitigen. Sie würden kaum mehr Aufmerksamkeit verdienen - wenn da nicht der Umstand wäre, daß es nicht die Nazi-Propaganda war, die das legendäre Attentat des deutschen Widerstands auf diese Weise abtat, sondern die angloamerikanische Presse. Sie gab damit die einhellige Meinung der allierten Kriegsführung wieder: die Nazis, so ließ etwa Churchill verlautbaren, hätten ihnen nur die Arbeit abgenommen; sie hätten mit den Verschwörern ebenfalls abrechnen müssen, auch sie waren ihre Feinde.

Tatsächlich musste den Alliierten das Scheitern des 20. Juli 1944 mehr als gelegen kommen. Man stelle sich vor: Hitler stirbt mitten im Sommer 1944. Ein breitgefächertes Bündnis von Widerstandskämpfern übernimmt die Regierung, auf deren Geheiß hin die deutschen Truppen die Waffen niederlegen. Die Kampfhandlungen enden jenseits der Grenzen einer großdeutschen Nation, die das von Britannien so eifersüchtig überwachte Gleichgewicht auf dem Kontinent aus der Waagschale geworfen hat. Doch Besatzung oder gar Teilungen sind unter den gegebenen Umständen nicht in Sicht. Mehr noch, den gerade erst an den Stränden der Bretagne angelandeten Amerikanern bleibt es verwehrt, ihre militärische Präsenz nach Westeuropa zu tragen. Und die Sowjets erhalten keinen Zugriff auf die Länder Osteuropas, die bald hinter einem "Eisernen Vorhang" verschwinden werden: Polen, Ungarn, Bulgarien, die Tschechei, Rumänien, das Baltikum. Dieses Szenario konnte unmöglich im Interesse der Alliierten liegen. Und so musste der Krieg andauern, bis die siegreichen Armeen Stalins, Churchills und Roosevelts ihre längst untereinander abgesteckten "Claims" besetzt hatten. Bis zum Handschlag von Torgau und der Besetzung Berlins musste fanatisch gekämpft werden. Die Regie der Sieger rief nach SS-Truppen, nach Volksstürmen, nach Parteibonzen, die Hitlerjungen mit Hakenkreuzfahnen im Arm ins letzte Gefecht schickten.

Vor dem Hintergrund diente der Nationalsozialismus London, Washington und Moskau auch als psychologisches weil plakatives Feindbild - ein Feigenblatt, das mit einer Machtübernahme von Nazigegnern, demokratischen zudem, fortgeweht worden wäre. So mag sich vielleicht insgesamt besser verstehen lassen, wieso die Versuche der deutschen Widerständler, ausländische Verbündete für ihre Pläne zum Umsturz und zur anschließenden Neuordnung zu finden, ständig frustriert werden mussten. Und zwar an alleroberster Stelle.

Goerdeler - der "Verräter"

Tatsächlich verfügte der "abenteuerliche Widerstand der Junker" fernab alliierter Kriegspropaganda in Wirklichkeit über ganz vorzügliche Referenzen. Vor allem im angloamerikanischen Raum, wohin die Verschwörer des 20. Juli und des Kreisauer Kreises ob ihrer konservativen Grundhaltung auch hin tendierten. Fabian von Schlabrendorff, dem wir das Buch "Offiziere gegen Hitler" verdanken, wurde bereits 1939 von Winston Churchill empfangen. Der Diplomat Adam von Trott zu Solz, Sohn einer englischen Mutter und ehemaliger Rhodes-Stipendiat in Oxford, hatte Zugang zur gesellschaftlichen und intellektuellen Elite der Insel. Er traf 1939 mit dem britischen Premier Chamberlain und Außenminister Lord Halifax zusammen. Trott war es auch, der gemeinsam mit Hans Bernd Gisevius, den Leiter des amerikanischen Geheimdienstes in Bern Allan W. Dulles über die Pläne des Widerstandes informierte. Alexander Kirk, der amerikanische Geschäftsträger in Berlin, war mit dem Organisator des Kreisauer Kreises Helmuth, James Graf von Moltke, bekannt und vermittelte die Verbindung zu dem Diplomaten George F. Kennan, der später als Historiker über die Gespräche berichtete. Die Kontakte des deutschen Widerstandes ins Ausland waren also vielfältig. Und ernüchternd. Vor und nach Ausbruch des Krieges.

Als sich der zivile Führer des 20. Juli, Karl Friedrich Goerdeler, im März 1938 mit den Alliierten in Kontakt setzte, bereiteten ihm diese einen mehr als kühlen Empfang. In London bezichtigte ihn der erste Ratgeber des britischen Außenministers, Robert Vansittart, sogar des Verrats. Dasselbe galt auch für den Oberleutnant Ulrich von Schwerin, der vor dem Einmarsch in Polen nach London entsandt wurde, um die Engländer davon zu überzeugen, daß die Invasion vereitelt werden könnte, wenn die Engländer Hitler zu verstehen geben würden, daß sie bereit waren, die slawische Nation zu verteidigen. "Nur die Gefahr eines Krieges an zwei Fronten kann Hitler bremsen," lautete seine Botschaft. Die auch dieses Mal auf taube Ohren fiel.

Nach Kriegsausbruch versuchte Trott zu Solz am Rande einer Konferenz in Washington Präsident Roosevelt zur Unterstützung einer Denkschrift zu bewegen. Diese sollte die sich formierende Opposition gegen Hitler ermutigen. Vergeblich. Ab 1942 wurden seitens Emissären des Kreisauer Kreises Versuche unternommen, den Alliierten klarzumachen, daß es durchaus andersdenkende Kreise gab, die den Nazismus zutiefst verachteten und daß die Alliierten den Nazismus keinesfalls mit dem deutschen Volk gleichsetzen dürften. Aber eine solche Unterscheidung wurde von den Alliierten nicht akzeptiert. Chamberlain zeigte eine "eisige" Haltung, Roosevelt hielt Gespräche für "untunlich" und 1942 ließ er einen Mittelsmann wissen, daß seine Bitte um Fühlungnahme die "offizielle Politik" in "Größte Verlegenheit" bringe. Die Friedensangebote des deutschen Widerstands blockte Außenamtschef Eden mit der Bemerkung, daß die Angelegenheit zu den Akten gelegt worden sei, während Churchill mit der Erklärung konterte, daß die Atlantik-Charta nicht für die Achsenmächte gelte.

Bedingungslose Kapitulation als Garant des Totalen Krieges

Und als nach dem Kriegseintritt Amerikas die Friedensbemühungen von deutscher Seite (der nazistischen und der widerständlerischen gleichermaßen) verstärkt wurden, da erhoben die Alllierten im Januar 1943 auf der Casablanca-Konfernez die Forderung der bedingunglosen deutschen Kapitulation. Um gleich darauf in aller Öffentlichkeit geradezu katastrophische Kriegsziele zu diskutierten, die für keine deutsche Regierung annehmbar sein konnten. Damit setzte die bedingungslose Kapitulation, wenn sie durch eine verantwortungsbewußte Regierung in Berlin verkündet werden sollte, eine totale Niederlage voraus. Im Umkehrschluß hieß das, daß jetzt aus deutscher Perspektive nur mehr ein schmaler Türausschnitt übrig war, an dessen Pfosten die blutigen Parolen "Totaler Krieg" und "Endsieg" angeschlagen standen.

Die Folgen waren für die Männer des 20. Juli, die jetzt nur noch sehr schwer Unterstützung für Ihre Widerstandsarbeit finden konnten, fatal. Dies zumal die Alliierten in Casablanca einem "besseren Deutschland" die kalte Schulter zeigten. Es wäre leicht gewesen, die verhängnisvolle Forderung nach "bedingungsloser Kapitulation" mit dem zur Opposition ermutigenden Nebensatz zu verbinden: "...so lange Hitler und sein Naziregime an der Macht sind". Unzweifelhaft hätten auf diesem Wege eine ganze Reihe führender Generäle - darauf hoffend, daß eine Umsturzregierung in diesem aussichtlosen Kräftemessen bessere Friedensbedingungen erhielte als die bestehende - den Weg zum Widerstand gefunden. Anstelle dessen wurde nun die bedingungslose Kapitulation vom deutschen Staat verlangt, was - ohne das direkt zu benennen - die Männer um Stauffenberg mit Hitlers Schergen auf ein und dieselbe Stufe stellte. Während das alliierte Lager den Widerstand in sämtlichen außerdeutschen Ländern unterstützte, untergrub es zugleich in geradezu herausfordernder Art und Weise jenen im direkten Feindesland.

Anglo-amerikanische Wasserträger für Hitler

Dennoch muss vor diesem Hintergrund die Frage gestellt werden, ob es ein Doppelspiel der Alliierten gab, das seinen logischen Höhepunkt darin fand, dass man den Aufstand vom 20. Juli vom Ausland her als eine kontrollierte Kettenreaktion ablaufen ließ. Fakt ist nämlich: 1. Die deutschen Widerständler hielten bis kurz vor dem 20. Juli Kontakt zu den Briten wie den Amerikanern, die ihnen Sympathie suggerierten. 2. Sie wurden von diesen Seiten zu ihrem Tun ermutigt, in ihrem Handeln unterstützt und aufgefordert, vor möglichen Regierungsunterhandlungen „von-gleich-zu-gleich“ ihre Stärke unter Beweis zu stellen [1]. 3. Der Widerstand arbeitete seinen Putschplan und ein akkurate Fenster aus. Beides wurde den angloamerikanischen Geheimdiensten zugetragen, offenkundig, weil man deutscherseits von einer Zusammenarbeit ausging. So meldete Allan Dulles, Kopf des US-Geheimdienstes „Office of Strategic Sevices“ in der Schweiz, Anfang Juni 1944, dass „ die nächsten paar Wochen unsere letzte Chance sind, die Bereitschaft der Deutschen an den Tag zu legen, selbst ihr Land von Hitler und seiner Bande zu befreien und anstelle dessen eine ordentliche Regierung einzusetzen“ [2].4. Unmittelbar vor dem Losschlagen erhielt die Naziführung entsprechende Warnungen, durch welche es ihr gelang, den zivilen Sektor der Verschwörung abzugreifen: Der designierte Innenminister der Übergangsregierung, der Sozialdemokrat (mdR) Julius Leber wurde am 4. Juli bei einem konspirativen Treffen mit Angehörigen des kommunistischen Widerstandes von der Gestapo verhaftet. Nicht weniger als 200 weitere Verhaftungen schlossen sich an. Am 18. Juli 1944 kursierten bereits Steckbriefe, die auf die Ergreifung des neuen Reichskanzlers in Spe, den ehemaligen Leipziger Oberbürgermeister Dr. Carl Goerdeler, eine Belohnung aussetzen. Als Goerdeler schließlich ergriffen wurde, führte er bittere Klage über den Verrat der Briten an Deutschland. In seinem politischen Testament nannte er „Neville Chamberlain und seine Clique selbst eine Art Faschisten“, Faschisten, die „ mit Hilfe des Nationalsozialismus“ ihr „Profitsystem“ retten wollten [3]. Mit diesem von der Zeitgeschichtsforschung viel zu selten beachteten Fluch spielte Goerdeler auf den Umstand an, dass die Nazis seit den zwanziger Jahren von rechten Engländern zu einem Kreuzzug gegen das sowjetische Schreckensgespenst regelrecht aufgerüstet wurden.
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