Kein Zweifel an der neuen Warnung des US-Kongressabgeordneten und Präsidentschaftskandidaten Ron Paul vor inszenierter Kriegsprovokation
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Thema: Kein Zweifel an der neuen Warnung des US-Kongressabgeordneten und Präsidentschaftskandidaten Ron Paul vor inszenierter Kriegsprovokation So Jul 06, 2008 12:58 pm
Paul hatte bereits zuvor vor dem Kongress über eine inszenierte Provokation im Stile des Golf-von-Tonkin-Vorfalls gesprochen
Paul Joseph Watson Prison Planet Saturday, July 14, 2007
Viele haben an dem Artikel von prisonplanet.com gezweifelt, in dem Ron Pauls Warnung zitiert wurde, dass sich die USA in "großer Gefahr" befänden, eine inszenierte Provokation zu erleben die einen Vorwand für die Bombardierung des Irans schaffen würde. Der texanische Kongressabgeordnete hatte jedoch sehr ähnliche Aussagen in einer Rede vor dem Kongress im Januar dieses Jahres gemacht.
Klicken sie hier um das Interview mit Ron Paul aus der Alex-Jones- Radioshow zu hören.
Alex stellte dem Kongressabgeordneten folgende Frage:
"Kongressabgeordneter, Cindy Sheehan ging gestern in meiner Show weiter als jeder andere zuvor und sagte es bestünde die "klare Chance eines inszenierten Terroranschlags" bzw. die Möglichkeit, dass die Regierung einen Anschlag absichtlich zulässt. Bush sagt es wäre ihm egal was die Bürger wollen, der Krieg werde weitergehen. Die Regierung hat den Military Comissions Act durchgesetzt, den John Warner Defense Authorization Act; mit Unterzeichnung der PDD 51 machte Bush sich zum Diktator, er gab sich selbst diese Macht. In welcher Gefahr befinden wir uns jetzt, da der Chef des Heimatschutzministeriums sein Bauchgefühl verkündet hat, dass wir angegrifffen werden würden? Memos der Republikaner fordern neue Terroranschläge, wir bräuchten eine neue Attacke durch Al Kaida um den Krieg fortsetzen zu können; Top-Strategen des Militärs sagen das Gleiche. Wie groß ist die Gefahr dass wir eine neue Provokation im Stile des Golf-von-Tonkin-Vorfalls erleben werden?"
"Ich denke diese Gefahr ist groß,"
antwortete Paul.
Ron Paul war bereits dutzende Male zu Gast in der Alex Jones Show und kennt Alex' Stil sowie den Kontext in dem die Frage gestellt wurde. Die neokonservative Faktenverdrehmaschine läuft jetzt im höchsten Gang und verbreitet die Behauptung, Ron Paul würde explizit 9/11 einen Inside Job nennen. Der Kern der Frage drehte sich um das Fortschreiten des Kriegsrechts, ein Thema dass sogar die linksliberale Barbara Boxer diese Woche angesprochen hatte. Ron Paul hat regelmäßig vor der wachsenden Gefahr einer Dikatur in den USA gewarnt.
Ist es inszenierter Terror wenn man verbreitet, dass Saddam Hussein über ein apokalyptisches Waffenarsenal verfüge, das in 45 Minuten einsatzbereit sei? Solche Albträume wurden auf das amerikanische Volk losgelassen um Angst zu erzeugen und um Unterstützung für eine politische Agenda zu gewinnen. Dies war der Kontext in dem Interview mit Ron Paul.
Beim Golf-von-Tonkin-Vorfall im August 1964 hieß es, US-Kriegsschiffe seien von nordvietnamesischen PT-Booten angegriffen worden. Dies wurde vom damaligen US-Präsidenten Johnson als eine eindeutige Provokation bezeichnet die eine Eskalation in Vietnam rechtfertige. Tonkin war jedoch ein inszeniertes Schauspiel das nie wirklich stattfand wie behauptet. Veröffentlichte, ehemals geheime Tonbandaufzeichnungen zeigen wie Präsident LBJ debattiert, wie man das Ereignis verdrehen könnnte um es als Rechtfertigung für Luftschläge zu nutzen. Die NSA fälschte Geheimdienstinformationen um es aussehen zu lassen als ob zwei US-Schiffe verloren gegangen wären. Tonkin war das ultimative Beispiel von inszeniertem Terror bzw. einer inszenierten Provokation.
Ron Paul warnte im Januar dieses Jahres sogar den Kongress vor einer inszenierten Provokation. Er sprach über seine Besorgnis dass
"wir einen gestellten Vorfall im Stile des Golf von Tonkin erleben könnten, der die Unterstützung der Bevölkerung für einen Angriff auf den Iran gewinnen soll."
Klicken sie hier für die vollständige Rede Pauls auf seiner Webseite des US-Kongresses.
Wenn ehemalige republikanische Sanatoren, Top-Analytiker des Militärs und Memos der republikanischen Partei neue Anschläge herbeisehnen um eine zum Scheitern verurteilte Außenpolitik zu retten, dann ist die Besorgnis über einen eventuellen Anschlag unter falscher Flagge nicht die Fantasie einer Gruppe schizophrener Verschwörungstheoretiker wie AOL heute in einem Artikel behauptete. Es ist eine politische Realität welche viele, wie u.a. Ron Paul, akzeptieren und vor der deutlich gewarnt wird.
Kein Zweifel an der neuen Warnung des US-Kongressabgeordneten und Präsidentschaftskandidaten Ron Paul vor inszenierter Kriegsprovokation