Ron Paul: "Große Ereignisse werden bald geschehen"
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Thema: Ron Paul: "Große Ereignisse werden bald geschehen" So Jul 20, 2008 11:10 am
Kongressabgeordneter warnt vor "Chaos welches bald entfesselt wird" im Bezug auf das wirtschaftliche und politische System
Der US-Kongressabgeordnete aus Texas Ron Paul hat das Repräsentantenhaus gewarnt, dass er "überzeugt [ist] dass die Zeit nun ansteht in der bald große Ereignisse geschehen werden", welche dazu führen würden dass die Freiheit in einen tiefen Winterschlaf sinken werde.
"Diese sich mit großer Geschwindigkeit nähernden Ereignisse werden nicht unbemerkt geschehen. Sie werden alle von uns betreffen. Sie werden nicht nur auf ein paar Teile unseres Landes beschränkt sein. Die Wirtschaft und das politische System des Planeten werden gleichermaßen von dem Chaos betroffen sein welches bald entfesselt wird."
"Es gibt Gründe zur Annahme dass diese kommende Krise anders und größer sein wird als das was die Welt jemals durchlebt hat. Anstatt dass Globalismus auf eine positive Weise benutzt wird, wird er verwendet um all die Fehler der Politiker, Bürokraten und Zentralbanker zu globalisieren."
In einer seiner denkwürdigsten Reden sprach der Kongressabgeordnete davon, dass ungezügelter Authoritarismus die Prinzipien der Freiheit ersetzt hätte, auf welchen die Vereinigten Staaten gegründet worden waren. Er warnte dass der gegenwärtige, durch Inflation und Schulden finanzierte Imperialismus eine höchst beängstigende geschichtliche Zeit signalisiere.
"Unsere Arroganz und Aggressivität wurden benutzt um ein Weltimperium voranzutreiben, welches von der mächtigsten Armee in der Geschichte gestützt wird. Diese Art von globalistischer Intervention schafft Probleme für alle Bürger auf der Welt und trägt nichts zu dem Wohl der Völker der Welt bei. Denken sie nur daran wie unsere persönlichen Freiheiten im letzten Jahrzehnt hier zu Hause verwüstet wurden,"
rief Paul den anderen Volksvertretern ins Gewissen. Paul umriss die Geschichte der gegenwärtigen ökonomischen Krise und erwähnte dabei Schlüsselereignisse wie die Entstehung des Federal Reserve Systems, die Schaffung des Bretton-Woods-Geldsystems sowie die "Dollar-Blase".
"Diese Blase ist aus einem anderen Grund unterschiedlich und größer."
"Die Zentralbanken der Welt konspirieren im Geheimen um zentral die Weltwirtschaft zu planen. Ich bin überzeugt dass in den vergangenen 15 Jahren Übereinkommen unter den Zentralbanken existiert haben, um die Schulden der USA zu monetisieren; heimlich und außerhalb der Reichweite von irgendwem sonst - insbesondere des US-Kongresses der sich nicht darum schert oder es einfach nicht versteht."
Am Mittwoch konfrontierte der Kongressabgeordnete außerdem den Vorsitzenden der Federal Reserve Ben Bernanke im Bezug auf das was er eine über 35 Jahre andauernde Dollar-Blase nennt:
"Sie sind wahrscheinlich der größte Besteuerer im Land,"
unterstrich Paul und bezog sich auf das inflationäre Fiat-Geldsystem als die unlauterste und rückschrittlichste Form der Besteuerung. Ein verblüffter Bernanke leistete wenig Widerstand und stimmte Paul einfach zu:
"Kongressabgeordneter, ich könnte ihnen nicht mehr darin zustimmen, dass Inflation eine Steuer ist und dass die Inflation gegenwärtig zu hoch ist."
Paul unterstrich darüberhinaus dass die Maßnahmen der Regierung, um den Kreditgebern aus der Patsche zu helfen, unvermeidlich zu einer weiteren Vergrößerung der bereits astronomischen Staatsverschuldung führen werden.
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