Die amerikanische Aussenministerin Condoleezza Rice hat Israel und die Palästinenser zu vermehrten Anstrengungen im Friedensprozess aufgerufen. Es seien «bedeutsame Schritte» notwendig, sagte Rice nach einem Treffen mit ihrer israelischen Amtskollegin Zipi Liwni in Jerusalem.
http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/rice_jerusalem_1.697727.html
Das hört sich doch mal wieder richtig toll an. Sowas von friedensbemüht aber auch, die gute Frau Rice.
Dagegen stellen wir mal die Realität:
Washington läßt Tel Aviv 6,3 Milliarden Dollar Militärhilfe pro Jahr zukommen.
https://www.jungewelt.de/loginFailed.php?ref=/2006/07-26/030.php
Israel duldet dann die Lieferung von Waffen an die Palästineser
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,496644,00.html
Die USA hingegen sehen generell anscheinend kein Problem mit Waffenlieferungen in den nahen Osten:
Rice und die acht arabischen Minister erklärten nach ihrem Treffen, die Sicherheit der Golfstaaten sei wegen der wirtschaftlichen Bedeutung der Region - auf Grund der Öl- und Gasvorkommen - "entscheidend wichtig für die Weltwirtschaft und die internationale Stabilität".
http://www.n-tv.de/833264.html
Wenn man mal ein bisschen genauer googelt ist es schon interessant was man so sieht. Selbst für den unbedarften Laien sollte klar sein, wem dieses ganze Schauspiel nutzt:
Russland liefert Waffen Syrien. Syrien liefert die Waffen dann wieder an die Hamas....
USA rüsten also die Israelis auf, Russland die Hamas, alle schlagen sie sich die Köppe ein und Deutschland wird sich plötzlich seiner "Verantwortung" bewusst für Friedensbemühunge in punkto Israel einzutreten.
Tja, als drittgrößter Waffenexporteur der Welt
http://www.rib-ev.de/blog/?p=141
muss man ja auch mal sein Gesicht in die Kamera halten dürfen und Frieden predigen.
Im Kosovo sorgen die Waffen ja auch für Frieden, laut Kriegspräsident Bush.
http://de.rian.ru/world/20080320/101758967.html
"Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass die Lieferungen von Verteidigungserzeugnissen und -leistungen ins Kosovo die Sicherheit der USA festigen und zum Weltfrieden beitragen werden", heißt es in einem Erlass des US-Präsidenten nach Angaben des Weißen Hauses.
Und zum guten Schluss noch einmal ins Gedächtnis rufen, was Wettrüsten bedeutet und wozu es führen wird: